Kühnauer Schloss
Letztes Update: 06.09.2019
Das Kühnauer Schloss wurde im Jahre 1780 für den Prinzen Albert von Anhalt-Dessau (1750-1811) erbaut. Dieser war ein Sohn von Leopold II. Maximilian, Fürst von Anhalt-Dessau.
Im Inneren des Schlosses wurde, bis auf den mit Dekorationsmalerei ausgestatteten Festsaal im ersten Obergeschoss, auf jeglichen künstlerischen Schmuck verzichtet.

Das Schloss Großkühnau ist Teil des Dessau-Wörlitzer Gartenreiches und beheimatet seit dem Jahre 1998 die Hauptverwaltung der Kulturstiftung Dessau Wörlitz. Der Park selbst bildet den westlichen Abschluss des Gartenreiches.

 
Kühnauer Schloss, Rückseite
 
Historische Entwicklung von Schloss und Schlossgarten Großkühnau
Quelle: Gartenträume, Land Sachsen - Anhalt

Das Gut Großkühnau befand sich im 18. Jahrhundert im Besitz des Fürsten Dietrich, Sohn des Fürsten Leopold I. von Anhalt-Dessau. Zeitparallel zur Errichtung des Schlosses Georgium durch Prinz Hans Jürgen (Johann Georg von Anhalt) begann der Bau des Schlosses Großkühnau. Sofort nach Fertigstellung im Jahre 1780 bezog Prinz Albert das neue Schloss.
Zum Kühnauer Gut gehörten vierzehn Morgen Land, sechs Morgen Küchengarten und acht Morgen Obstplantage.
Den Schlossgarten hatte zwischen 1753 und 1765 bereits Gärtner Schoch (1728 - 1793) angelegt. Über das weitere Schicksal des Gartens unter Prinz Albert sind keine Überlieferungen bekannt. Sein Gärtner war Johann Georg Reinicke.
Die gestalterische Verbindung zwischen Schloss, Schlossgarten und dem Kühnauer Landschaftspark erfolgte erst mit den Gestaltungen im Kühnauer See und der Errichtung der Kirche.
Kühnauer Schloss, Vorderseite
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