Die Askanier sind ein ostsächsisches (ostfälisches) Fürstengeschlecht.
Der Name leitet sich von der latinisierten Form Ascharia ihres Sitzes
in Aschersleben ab. Sie waren seit dem 11. Jahrhundert im östlichen
Stammesherzogtum Sachsen ansässig.
Nach der Familientradition beginnt die Geschichte der Askanier um das
Jahr 1000, als Mitglieder der suebischen (schwäbischen) Adelsfamilie
Beringer im Nordharzgebiet (Schwabengau) sich mit den benachbarten sächsischen
Fürstenhäusern verheirateten und die Grafschaft Aschersleben
in Besitz nahmen. Vorher herrschte über viele Jahrhunderte tiefe
Feindschaft zwischen dem Adel der schwäbischen Ureinwohner (Sueben)
und dem der Sachsen, die zur Zeit der Völkerwanderung von Norden
her in das Gebiet eingewandert waren, und die nicht nach Süddeutschland
abgewanderten Teile der Sueben teilweise aus ihrer Heimat vertrieben und
in den unwegsamen Harz verdrängt hatten.
Die Geschichte der Askanier beginnt um das Jahr 1000, als Mitglieder der
schwäbischen Adelsfamilie Beringer im Nordharzgebiet sich mit den
benachbarten sächsischen Fürstenhäusern verheirateten und
die Grafschaft Aschersleben in Besitz nahmen. Als erster Vertreter des
Geschlechts erscheint 1036 Graf
Esico von Ballenstedt.
Im Jahre 1212 entstand das Fürstentum Anhalt und wurde zunächst
von den Askaniern
regiert. Anno 1570 war Anhalt erstmals vereint und wurde von Joachim
Ernst,
1536-1586, regiert. Nach seinem Tod musste das vereinte Anhalt unter seinen
5 Söhnen aufgeteilt werde und zerfiel in die Häuser:
- Anhalt Bernburg
- Anhalt Köthen
- Anhalt
Dessau
- Anhalt Plötzkau
- Anhalt Zerbst
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