Anna Wilhelmine von Anhalt­Dessau
Letztes Update: 03.05.2019

* 1715
† 1780

war das achte von zehn Kindern des Fürsten Leopold I. von Anhalt-Dessau und seiner Ehefrau Reichsgräfin Anna Luise Föhse

Prinzessin
Lieblingstochter des Fürsten Leopold I. von Anhalt­Dessau
E er erwarb 1742 inmitten des nur wenige Kilometer von Dessau entfernten Dorfes Mosigkau ein Gut samt Ländereien, überließ es später seiner Tochter Anna Wilhelmine, welche das Schloß und den Park nach Entwürfen des Architekten Christian Friedrich Damm anlegen ließ eine direkte Beteiligung des preußischen Architekten Georg Wenzeslaus Knobelsdorff ist zwar bislang nicht nachgewiesen, doch offensichtlich stark zu vermuten.
Ab 1757 verbrachte sie ihre Sommeraufenthalte in dem für sie neu erbauten Schloss Mosigkau. Grundriss und Raumfolge ließ sie für einen reinen Frauenhaushalt planen, die Herren logierten in den Pavillonbauten.

In ihrem Todesjahr verfügte sie die Errichtung eines „Hochadligen Fräuleinstiftes“ in Schloss Mosigkau. Das Stift bestand bis 1945. Seither ist das Schloss als Museum zugänglich.

Ihr Geschick in Finanzdingen führte dazu, dass sie regelmäßig die Abrechnungen ihres Bruders Prinz Moritz von Anhalt-Dessau kontrollierte und während dessen 1759 erlittener schwerer Kriegsverletzung die Aufsicht über seine Güter und sein Personal übernahm.

Quelle: Wikipedia.de

 
Anna Wilhelmine von Anhalt­Dessau (1715-1780)
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