evangelische Kirche Großkühnau
Letztes Update: 06.09.2019
Die Kirche in Dessau-Großkühnau ist eine evangelische Kirche im Nordwesten der Stadt Dessau-Roßlau in Sachsen-Anhalt.

Bevor die heutige Kirche erbaut wurde, existierte eine um das Jahr 975 erbaute Kirche. Ebenfalls wie die Kirche St. Peter in Törten betreuten in der Zeit des Mittelalters die Benediktiner-Mönche aus Nienburg die Kirche. Die alte Feldsteinkapelle ließ Herzog Leopold von Anhalt im Jahre 1828 abreißen und eine neue Kirche in den Jahren 1828/1829 errichten. Die Pläne zu dieser im neuromantischen Stil errichteten Kirche entstammen der Zusammenarbeit des Herzogs und des Baumeisters Pozzi.[1] Sie war als Ergänzung zu dem im klassistischen Stil erbautem Schloss gedacht. Aus der alten Kirche stammt das umgekehrte Kapitell, auf dem die rote Granit-Kanzelsäule ruht (8.-9. Jh.). Weiterhin die beiden Glocken, die etwa um das Jahr 1050 gegossen wurden und somit zu den ältesten in ganz Deutschland zählen. Die Umschrift auf der kleineren Glocke bezeugt die Weihung auf die Jungfrau Maria. Interessant sind die Glasmalereien in den Rundungen der Fenster aus dem 18. Jahrhundert, auf denen Bilder aus der Heilsgeschichte dargestellt werden. Im Jahre 1979 zur 150-Jahr-Feier wurde die Kirche im Inneren renoviert.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kirche_Gro%C3%9Fk%C3%BChnau

 
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